8. Landesgewerkschaftstag-Leitantrag verabschiedet

Der Landesgewerkschaftstag nahm einstimmig einen Leitantrag mit einem klaren Bekenntnis zur Allgemeinen Verwaltung an. Unter dem Leitthema „„Für die Menschen. Für das Land. Allgemeine Verwaltung“ stellten die Delegierten klare Forderungen an die Politik. Für Ulrich Stock bedarf es klarer Antworten: „Um die Aufgabenerfüllung auch in Zukunft sicherstellen zu können, braucht der öffentliche Dienst motivierte Mitarbeiter. Diese können nur durch die Einsicht der Arbeitgeber gewonnen werden, sich zur Ausbildung als Instrument der Nachwuchsgewinnung und zur Übernahme nach der Ausbildung zu bekennen. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes als alleinigen Anreiz zu sehen ist allerdings eine Fehleinschätzung. Im Wettbewerb um qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber muss der öffentliche Dienst Perspektiven aufzeigen“.

Insgesamt 23 Forderungen enthält der Leitantrag an die Landespolitik. Die Forderung nach der laufbahnrechtlichen Anerkennung von Masterabschlüssen im allgemeinen Verwaltungsdienst war auch Thema einer Podiumsdiskussion mit Rüdiger Erben, innenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Iris Herfurth, stellv. Landesvorsitzende des dbb sachsen-anhalt und Ulrich Stock. Unter der Moderation von Sophie Hubbe von der Friedrich-Ebert-Stiftung diskutierten die Teilnehmenden Fragen der Attraktivität des öffentlichen Dienstes.

Neben dem Leitantrag nahmen die Delegierten weitere zwölf Anträge an. Die Themen reichten von der jährlichen Sonderzahlung bis zur Laufbahnausbildung.

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